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Am 08.11.17 besuchte Kristin Kallweit von der Deutschen Gesellschaft e.V. drei Klassen des Beruflichen Gymnasiums in Bad Segeberg. Ihr Workshop Freiheit ist, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung, handelte vom Leben in der DDR. Wir behandelten Themen wie den Aufbau der DDR, das Bildungssystem, Jugendwerkhöfe (Einrichtungen für schwer erziehbare Kinder), Zersetzung durch das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi), die Militarisierung der Gesellschaft und die letzten Jahre der DDR, bzw. was zum Mauerfall führte. Außerdem arbeiteten wir in Gruppen und sahen uns Jugendzeitungen aus der DDR an und schauten Filme zu den unterschiedlichen Themen. Danach fand ein Zeitzeugengespräch mit Tim Eisenlohr statt, welcher damals in Ostberlin lebte und bei der Umweltbibliothek tätig war. Er erzählte uns davon, wie er aufwuchs und sich schon als Kind viel mit Politik beschäftigte. Dies führte dazu, dass er sich vom System abwand und durch seine Beziehung zur Umweltbibliothek von der Stasi verhaftet wurde. Die Schüler waren äußerst beeindruckt von der Lebensgeschichte dieses Mannes und wurden durch diesen Workshop angeregt sich Gedanken über unsere Geschichte und unsere Gesellschaft zu machen. Letztendlich bedanken wir uns herzlich bei Kristin Kallweit und Tim Eisenlohr für ihre Zeit und Mühen.
Laut Stadtverwaltung hat Kaltenkirchen keine einzigartige touristische Atmosphäre, nur wenige touristische und kulturelle Denkmäler. In den 1970er Jahren wurden viele alte Gebäude abgerissen, vor allem die reetgedeckten Fachwerkhäuser. Ein Beispiel für diesen fast verschwundenen Gebäudetyp ist das sogenannte Gemeindezentrum, das nach einem Brandanschlag im Jahr 2001 wieder aufgebaut wurde. Ein vom Abriss bedrohtes Gebäude ist das alte Bahnhofsgebäude von 1884, in dessen Nähe der neue Tunnelbahnhof Kaltenkirchen errichtet wurde. Es wurde 2016 renoviert.